Die Analyse der Potenziale für Freiflächen-Photovoltaikanlagen im Landkreis Ahrweiler ist nun abgeschlossen. Somit können die rund 130.000 Einwohner des rheinland-pfälzischen Landkreises jetzt prüfen, wo sich eine Freiflächen-Photovoltaikanlage lohnt. Neben einer kreisweiten Einstrahlungskarte wurde ermittelt, welche Regionen sich planungsrechtlich im Kreisgebiet für die Errichtung von Freiflächen-Photovoltaikanlagen eignen.
Die Erkennung der nach § 37 EEG planungsrechtlich geeigneten Flächen basiert auf Informationen des digitalen Landschaftsmodells (DLM) und wurde methodisch im PlexMap Switchboard durchgeführt. Darüber hinaus wurde ein flächendeckendes Einstrahlungsraster abgeleitet. Im Solarkataster können die Anwender nun beide Ergebnislayer einsehen und zusätzlich einen eigenen Wirtschaftlichkeitsrechner für Freiflächenphotovoltaikanlagen nutzen.
Das eingesetzte Verfahren wurde bereits im Rahmen der Erstellung des landesweiten Solarkatasters Thüringen sowie bei der Berechnung der Freiflächenpotenziale in der Stadt Bremen erprobt. Für den Rhein-Erft-Kreis führt Geoplex aktuell ebenfalls eine derartige Analyse durch.